An einem wunderschönen Frühlingstag starten ich und meine 2 Freunde von Lunz am See los um auf den Dürrenstein zu gehen. Zuerst gehen wir kurz der Straße entlang dann über einen wunderbaren Weg in den Lechnergraben hinein. Die Sonne lässt die nassen Felsen wunderbar schimmern. Eine atemberaubende Landschaft haben wir hier gefunden und ich freue mich einfach hier zu sein. Schnell gehts immer weiter hinauf durch das felsdurchsetzte Gelände. Immer wieder werden wir mit einem wunderbaren Ausblick belohnt. Nach kurzer Zeit kommen wir oben am Sattel an. Von dort Blicken wir hinunter ins Grünloch. Anscheinend der kälteste Ort Österreichs. Meine zwei Begleiter brauchen eine kleine Stärkung. und packen eine Jause aus Ich nutze die Zeit für eine kleine Rast im Schatten und schau das für mich auch eine Kleinigkeit abfällt =) Weiter geht es bergauf durch einen schönen Wald in Richtung einer Alm. Die Dürrensteinalm laufe ich gleich hinüber zu einer Hütte von der es schon von weiten gut duftet. Bei der Ybbstaler Hütte lege ich mich hin und auf einmal kommt da eine Frau auf mich zu. In ihrer Hand ein Teller, der riecht aber gut. Da schau ich aber und der ist auch noch für mich. Hier gehts mir gut Wasser bekomme ich auch noch dazu. So liege ich da dann zufrieden in der Sonne und warte bis die Beiden auch endlich fertig sind.
Weiter geht es bergauf bergab durch eine wunderbare zerklüftete Latschenlanschaft. Die erinnert mich irgendwie an zu Hause. Irgendwann kommen wir dann zu einem kleinem Steinhaus. Hier würde ich
sofort bleiben und einziehen. Aber nach einer Pause gehts dann doch weiter. Da finden wir aufeinmal noch Schneereste aus dem letzten Winter. Das lässt gleich wieder Erinngerungen hochkommen. Aber
ich kann warten ;)
Dann begegne ich noch einer Gams, die steht aufeinmal in einer Latschengasse. Die Gams bleibt ganz ruhig stehen und erleichtert sich zuerst einmal. Als sie aber bemerkt das wir alle ganz
friedlich sind präsentiert sie sich aufeinmal. Sie streckt sich druch und demonstriert uns ihre Kraft. Da schauen wir. Dann macht sie einen Hüpfer und ist weg.
Noch ein kurzes Stück weiter und dann kommen wir endlich am Gipfel ein. Ein traumhafter Fernblick ist die Belohnung für die heutigen Anstrengungen. Einfach wunderbar. So weit in die Ferne hab ich
noch nie gesehen. Ich will mich gar nicht mehr hierweg bewegen. Richtig meditativ ist das "in die Ferne schauen"
Die Zeit vergeht schnell und auf einmal ist es finster. Ein wunderbarer Sternenhimmel zeigt sich über uns. Nach einer Mahlzeit geniße ich wieder die wunderbare Atmospähre.
Und da wird es aufeinmal schon wieder hell und wir werden mit einem einzigartigen Blick Richtung Osten geweckt. Meine Beiden Freunde brauchen etwas länger aber von mir aus kanns gleich weiter gehen. Wie immer dauert das Packen ewig aber irgendwann ist es dann soweit. Ich habe etwas gehört das wir heute zu einem See kommen. Da freu ich mich schon denn es wird schon bald sehr warm. Also geht es hinunter durch Latschengassen und zerklüftete Felsen. Und dann kommen wir zu einem Zaun. Wir betreten die Herrenalm. Der Weg geht hier mitten durch und das ganzschön lange. Wir denken uns noch nichts aber ich gehe lieber ganz knapp hinter meinen Freunden und halte mich bedeckt. Die erste große Gruppe von Kühen bemerkt uns nicht einmal und wir gehen weiter, aber dann kommen wir im Abstand von ca. 80m bei der nächsten Gruppe vorbei. Die schauen schon so komisch und dann kommt auch gleich eine auf uns zu. Uiuiui..... Das gefällt mir nicht sowirklich also schauen meine Freundin und ich das wir schnell weiter kommen. Während mein Begleiter die Kühe etwas zurückhält laufen wir weiter, bis uns die Kühe und mein Begleiter eingeholt haben. Jetzt habe ich aber die schnauze voll, mein Freund wird schon von lauter Kühen umzingelt da muss ich eingreifen. Also laufe ich los um ihm zu helfen. Ich belle die Kühe wie wild an und versuche sie zu vertreiben. Dann wird auch noch meine Begleiterin umzingelt, also laufe ich wieder zu ihr um ihr die Kühe vom Leib zu halten. So geht es ein paar mal hin und her bis wir endlich zum Zaun kommen. Schnell unten durch und dann sind wir in Sicherheit.
Das hat mich ganz schön fertig gemacht. Ich brauche auf jeden Fall einmal eine Pause um mich ein wenig zu erholen. Dann kommt noch ein Artgenosse mit seiner Begleiterin. Ich erkläre ihm das er am Besten schnell das Weite sucht, aber er will nicht hören und die Beiden ziehen weiter. Dann geht es bergab durch einen Wald zum Obersee. Dort erholen wir uns alle miteinander von dieser stressigen Situation. Die Kühe waren komplett unberechenbar und sind übereinander gestolpert was auch schnell gefährlich ausgehen hätte können. Dabei wollte ich nur schnell durch. Aber ich konnte meine Begleiter verteidigen und das stärkt mich. Ab dem See geht es immer einer Froststraße entlang bergab. Wir kommen noch beim Mittersee vorbei bevor wir zum Lunzer See kommen, wo ich mir ein ausgiebiges Bad gönne um die Strapazen abzuwaschen. Meine Freundin und ich warten dann gemütlich unter einem Sonnenschirm, während unser Begleiter das Mobile Revier holt. Endlich, schnell auf meine gemütliche Decke und dann fallen die Augen schnell zu. Eine wunderbare Tour mit meinen Freunden mit ein wenig ungewollter Action. Ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug.
Liebe Grüße Sam & seine Freunde
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